Rechtsextreme Fotos: Bremer Feuerwehrmann darf vorerst nicht arbeiten
Bremer Feuerwehrmann darf Beruf nicht mehr ausüben
- Verwaltungsgericht Bremen erteilt vorübergehendes Arbeitsverbot.
- Feuerwehrmann soll rechtsextreme Einstellungen teilen.
- Auf seinem Handy waren Fotos mit rassistischen Inhalten gefunden worden.
Ein Feuerwehrmann aus Bremen, der Teil einer rechtsextremen Chatgruppe gewesen sein soll, darf seinen Beruf vorerst nicht weiter ausüben. Es gebe ausreichend Hinweise darauf, dass die Wertevorstellungen des Beamten nicht verfassungskonform seien, teilte das Verwaltungsgericht Bremen mit.
Auf seinem Handy wurden demnach Fotos mit rechtsextremen, menschenverachtenden und rassistischen Inhalten entdeckt. Er soll sich in internen Chats unter Kollegen rechtsextrem und rassistisch geäußert haben. Bekannt wurde der Fall durch Recherchen von Radio Bremen, NDR und "Süddeutscher Zeitung". Die Bremer Innenbehörde hatte den Mann daraufhin suspendiert.
Dennoch darf der Feuerwehrmann Dienstkleidung, Ausrüstung sowie Abzeichen tragen und die Räume der Feuerwehr betreten. In dieser Hinsicht hatte sein Antrag Erfolg. Die Behörde habe diese Verbote nicht begründet.
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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. November 2022, 19 Uhr