Handgranaten-Fund im Bremer Bürgerpark stammt aus dem 2. Weltkrieg

Bremer Polizei sprengt Handgranate im Bürgerpark

Bild: Polizei Bremen

Die englische Granate war laut Polizei bei Sondierungsarbeiten für Neubepflanzungen gefunden worden. Sie ist offenbar ein Überbleibsel von Kampfhandlungen bei Kriegsende.

Der Kampfmittelräumdienst der Bremer Polizei hat am Mittwoch im Bürgerpark eine Handgranate gesprengt. Laut Polizei handelte es sich dabei um eine britische Granate, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus Kampfhandlungen stammt, welche zu Kriegsende im Bürgerpark stattgefunden haben. Sie war laut Polizei bei Sondierungsarbeiten für Neubepflanzungen gefunden worden. Die Sprengung verlief demnach ohne Probleme.

Fast täglich Muntionsfunde in Bremen

Mit dem Einmarsch britischer Truppen endete der 2. Weltkrieg in Bremen am 26. April 1945. Die Kapitulation der deutschen Truppen fand damals nach kurzen aber schweren Bodenkämpfen im Bürgerpark statt. Laut Polizei bekommt es der Kampfmittelräumdienst fast täglich mit Munitionsfunden im Land Bremen zu tun. Meistens handelt es sich dabei allerdings um Brandbomben. Handgranaten würden deutlich seltener gefunden.