300 Einsatzkräfte üben den Katastrophenfall in Bremerhaven

Große Katastrophenschutzübung in Bremerhaven

Bild: Imago | Rupert Oberhäuser (Symbolbild)

Die Feuerwehr ist zufrieden mit dem Verlauf. Helfer aus Bremerhaven, Bremen und Niedersachsen haben verschiedene Einsätze trainiert, die im Fall einer Sturmflut eintreten können.

Vor allem die organisationsübergreifende Zusammenarbeit habe gut geklappt, so ein Feuerwehr-Sprecher. An der Übung beteiligten sich neben Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr unter anderem auch das THW, das Deutsche Rote Kreuz, die Wasserrettung, die Hafenbehörde und die Hafenbaugesellschaft Bremenports.

Das Übungsszenario ging von einer starken Sturmflut an der Nordseeküste, Orkan und starken Regenfällen aus, die im Landesinneren zu ungewöhnlich hohen Wasserständen in der Weser geführt haben. Durch die Sturmflut staute sich die Weser laut dem Übungsszenario in Bremerhaven weiter auf.

25 Übungssituationen in der gesamten Stadt

Die Einsatzkräfte mussten über den Tag in 25 Übungssituationen an zehn Orten in der gesamten Stadt unter anderem Sperrwerke schließen und sichern, Deiche mit Sandsäcken verstärken, Personen suchen oder von einem Schiff retten, Pumpen einsetzen und Kulturgüter retten. Auch Rettungshunde, Boote, Hubschrauber sowie eine mobile Deichbaumaschine kommen zum Einsatz.

Um 12 Uhr gab es außerdem den regulären Probealarm der Sirenen in der Stadt. Er findet an jedem dritten Samstag statt. Die detaillierte Auswertung der Übung wird mehrere Wochen dauern.

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Autorin

  • Catharina Spethmann
    Catharina Spethmann

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Buten un binnen, 15. Juni 2024, 19:30 Uhr