Standdatum: 3. Februar 2023. Autorinnen und Autoren: Dirk Bliedtner

Reederei Maersk will 300 neue Jobs in Bremerhaven schaffen

Container in einem Hafen, ein Mann in gelber Wester und mit Helm steht auf einem Container.

Reederei Maersk will 300 neue Jobs in Bremerhaven schaffen

Bild: dpa | Winfried Rothermel

Maersk lässt neues Logistikzentrum bauen.
Es soll 2024 fertig sein.
Halle wird fast so groß wie zehn Fußballfelder.

Die weltweit größte Reederei Maersk lässt im Bremerhavener Fischereihafen ein neues Logistikzentrum bauen. Damit setzt der Konzern auf die Stadt weiter als Logistikdrehscheibe – auch mit neuer Strategie. Für diesen Freitag ist der offizielle Spatenstich für das Millionenprojekt geplant.

Die neue Halle im Süden Bremerhavens soll fast so groß werden wie zehn Fußballfelder. Gebaut wird sie von der Bremer Zech-Gruppe und von der Reederei langfristig angemietet. Neben einer Logistikanlage sind auch Büro- und Sozialräume geplant. 300 neue Jobs sollen dort am neuen Zentrum entstehen. Es soll Mitte 2024 fertig sein.

Maersk will künftig nicht nur Container transportieren

Der Konzern will künftig nicht nur Container transportieren, sondern auch die komplette Logistik bis zur Haustür des Endverbrauchers abdecken. Aktuell betreibt Maersk in Deutschland an den Standorten Hamburg und Bremen drei Lagerhäuser – insgesamt sollen es bundesweit zehn werden.

Zuletzt hatten die Container-Reedereien Maersk und MSC angekündigt, ihre Allianz 2025 aufzulösen. In Bremerhaven betreiben sie zusammen auch ein gemeinsames Terminal. Künftig wolle sich jeder auf eigene Strategien konzentrieren. Ob und wie sich das genau auf die Häfen auswirkt, ist noch unklar.