Weltweite IT-Panne trifft auch Mercedes Benz in Bremen
Im Land Bremen gab es Einschränkungen durch die weltweite IT-Panne. Zu den betroffenen Unternehmen soll auch Mercedes Benz gehören.
Eine IT-Panne hat weltweit massive Störungen verursacht. Auch Deutschland ist betroffen. Der US-Softwarekonzern Microsoft teilte mit, der Fehler sei mittlerweile behoben. Doch die weltweiten Auswirkungen bleiben.
Nach buten un binnen-Informationen ist auch das Bremer Werk von Mercedes Benz teilweise von der weltweiten IT-Panne betroffen. Derzeit werde mit dem Dienstleister an der Behebung der Störungen gearbeitet.
Für den Containerterminalbetreiber Eurogate in Bremerhaven musste zeitweise der Terminalbetreiber Northsea einspringen. Von Störungen waren auch einige Supermärkte in Bremen und Niedersachsen betroffen. Inzwischen sind die Störungen aber behoben.
Eurowings streicht Flug von Bremen aus
Eurowings hat am Bremer Flughafen einen Flug nach Stuttgart gestrichen und lässt die Passagiere seiner inländischen Flüge auf die Bahn umsteigen. Damit soll das betroffene IT-System entlastet werden, sagte eine Unternehmenssprecherin.
Bundesweit kam es auch bei Geldautomaten von Banken zu Problemen bei der Geldauszahlung. Die Sparkasse Bremen meldete allerdings keine Probleme. Der Großteil der Landesbehörden in Bremen sei ebenfalls nicht von den Computerproblemen betroffen, sagte ein Senatssprecher.
Andere Bundesländer stärker betroffen
In anderen Bundesländern waren laut Medienberichten neben dem Luftverkehr auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern gestört. Die Kliniken in Niedersachsen meldeten allerdings keine IT-Problemen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover.
Zu den Problemen bei der Geldauszahlung einzelner Kartenanbietern an Bankautomaten sagt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband e.V.: "Betroffen waren Karten einzelner internationaler Anbieter, denen Geldabhebungen an Geldautomaten in Deutschland kurzfristig nicht möglich waren. Weitere Informationen liegen uns nicht vor."
Das US-Unternehmen Crowdstrike ist mit seiner Sicherheitssoftware offenbar für die Probleme verantwortlich. Unternehmenschef George Kurtz stellte klar: Es handle sich nicht um einen Cyberangriff. Der Fehler liege in einem Update für Anwendungen des Microsoft-Programms Windows.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 19. Juli 2024, 16 Uhr