Kommunen in Niedersachsen winken zusätzliche Millionen aus Windkraft
Kommunen in Niedersachsen winken zusätzliche Millionen aus Windkraft
Künftig werden Städte und Gemeinden an den Einnahmen der Windrad-Betreiber beteiligt. Hintergrund ist ein neues Gesetz, das seit einem Jahr in Kraft ist.
Das niedersächsische Umweltministerium geht von etwa neun Millionen Euro aus – und zwar nur für die Windräder, die seit dem Start der Abgabe genehmigt wurden. Das sind bislang etwa 300 Anlagen. Da aber in Niedersachsen überall neue Windparks entstehen werden geht es um deutlich mehr Geld: Millionen Euro, die in den kommenden Jahren in die Gemeindekassen gespült werden.
Die Idee dahinter: Auch die Bürger sollen etwas von den Windkraftanlagen haben. Das Geld soll zum Beispiel in Sportvereine und Dorfgemeinschaftshäuser fließen, aber auch in Freibäder oder Nahverkehrsangebote – in Projekte, die das Leben in einer Gemeinde lebenswert machen.
Der Rotenburger Landrat Marco Prietz rechnet für die Gemeinden in seinen Landkreis mit etwa 15 Millionen Euro pro Jahr, wenn sich in einigen Jahren alle geplanten Windräder drehen. Allein im Kreis Rotenburg sollen rund 500 neue Windkraftanlagen entstehen. Die Betreiber zahlen pro Kilowattstunde Strom, den sie erzeugen, 0,2 Cent an die Kommune – heißt; je mehr Wind weht, desto mehr Geld bekommt die Gemeinde.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 7. Mai 2025, 10 Uhr