Torfestival in Bremerhaven: Pinguins unterliegen Nürnberg im Shootout

Zwei Tage vor dem CHL-Rückspiel gegen Genf musste Fischtown eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Ice Tigers verlor das Team nach einer dramatischen Schlussphase.

Die Generalprobe vor dem Champions-League-Match am Dienstag ist schiefgegangen. Am späten Sonntagabend mussten sich die Bremerhavener mit einer 6:7-Niederlage (2:0, 3:3, 1:3, 0:0, 0:1) gegen Nürnberg abfinden – und das trotz eines vielversprechenden Starts in das DEL-Spiel.

Denn die Pinguins zeigten sich im ersten Drittel bissig und effizient, die Ice Tigers begannen hingegen zahnlos. Das erste Tor des Tages erzielte Bremerhavens Nicolas Appendino (4.), dann erhöhte sein Mitspieler Dominik Uher (15.) auf 2:0. Was wirkte wie eine klare Angelegenheit, entwickelte sich jedoch zu einer hochspannenden Partie.

Bremerhavener Publikum sieht Spektakel in der Eisarena

Nach der Pause kamen die Nürnberger besser aus der Kabine – und erzielten direkt zu Beginn des Mitteldrittels den Anschlusstreffer durch Cole Maier (21.). Anschließend drückten die Franken auf den nächsten Treffer, doch Fischtown-Goalie Kristers Gudlevskis parierte mehrfach stark.

Mitten in der Drangphase der Gäste war es der Bremerhavener Jan Urbas, der zum 3:1 verwandelte (25.) und damit den vorherigen Torabstand wiederherstellte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beeindrucken, gaben die direkte Antwort: Nur wenige Sekunden nach Urbas' Tor versenkte Jeremy McKenna die Scheibe auf der Gegenseite (25.). Zwischenstand 3:2.

Drama kurz vor der Schlusssirene

Beide Mannschaften lieferten sich einen intensiven und gleichsam torreichen Schlagabtausch. In die Torschützenliste der Pinguins trugen sich Ziga Jeglic (29.), Christian Wejse (38.) und Ross Mauermann (49.) ein, auf Seite der Gäste trafen Dove-McFalls (37.), Evan Barratt (42.) und Eugen Alanov (49.).

Bis in die 59. Minute führten die Pinguins 6:5. Doch dann passierte es: Die Ice Tigers warfen alles in die Waagschale und Nürnbergs Barratt belohnte sein Team mit dem 6:6. Es ging zunächst in die Overtime, dann torlos ins Penalty-Schießen. Dort traf lediglich der Nürnberger Will Graber, der seinen Ice Tigers damit den Extrapunkt bescherte.

Spielplan

Datum Uhrzeit Heim Gast Ergebnis
21.02.2025 18:00 Uhr
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
ERC Ingolstadt Ingolstadt
Ergebnis: 3 zu 4
21.02.2025 19:30 Uhr
Eisbären Berlin Berlin
Augsburger Panther Augsburg
Ergebnis: 5 zu 0
21.02.2025 19:30 Uhr
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
Kölner Haie Kölner Haie
Ergebnis: 1 zu 3
21.02.2025 19:30 Uhr
Düsseldorfer EG Düsseldorf
Adler Mannheim Mannheim
Ergebnis: 4 zu 5 n.V.
21.02.2025 19:30 Uhr
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Löwen Frankfurt Frankfurt
Ergebnis: 5 zu 1
21.02.2025 19:30 Uhr
EHC München München
Iserlohn Roosters Iserlohn
Ergebnis: 1 zu 3
21.02.2025 19:30 Uhr
Straubing Tigers Straubing
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
Ergebnis: 2 zu 0

Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege OT(Siege nach Verlängerung) PE(Siege durch Penaltyschießen) Niederlagen OT(Niederlagen nach Verlängerung) PE(Niederlagen durch Penaltyschießen) Tore Differenz Punkte
1
ERC Ingolstadt Ingolstadt
46 29 2 3 8 3 1 179:114 65 101
2
Eisbären Berlin Berlin
46 25 5 1 9 2 4 177:131 46 93
3
Adler Mannheim Mannheim
46 24 3 1 14 2 2 144:122 22 84
4
EHC München München
47 23 0 4 15 1 4 143:129 14 82
5
Fischtown Pinguins Bremerhaven
45 21 1 3 13 3 4 140:99 41 78
6
Kölner Haie Kölner Haie
47 21 0 3 17 4 2 135:135 0 75
7
Straubing Tigers Straubing
46 19 2 3 21 0 1 140:139 1 68
8
Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
46 13 6 3 15 6 3 130:145 -15 66
9
Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
47 16 5 1 21 2 2 130:145 -15 64
10
Schwenninger Wild Wings Schwenningen
46 13 7 2 18 2 4 139:137 2 63
11
Löwen Frankfurt Frankfurt
46 15 3 3 19 3 3 134:146 -12 63
12
Iserlohn Roosters Iserlohn
47 9 3 3 24 5 3 127:166 -39 47
13
Augsburger Panther Augsburg
47 10 2 4 28 1 2 120:169 -49 45
14
Düsseldorfer EG Düsseldorf
46 9 1 3 25 6 2 115:176 -61 43

Legende:

  • Viertelfinale
  • Achtelfinale
  • Abstieg

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Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 16. Dezember 2024, 7 Uhr