Werder-Stürmer Ducksch hofft auf Nationalelf-Comeback
Zwei Länderspiele hat Marvin Ducksch auf dem Konto, je einige Minuten gegen Österreich und die Türkei vor einem Jahr. Seither gab es keinen Kontakt zum DFB – aber Hoffnung.
Der Bremer Stürmer Marvin Ducksch hat mit der Nationalmannschaft noch nicht abgeschlossen. Sein Ziel sei "in den nächsten Länderspielphasen noch einmal dabei zu sein. Und Auftritte wie in Wolfsburg machen mir Mut, dass das möglich ist", sagte der 30-Jährige dem Magazin "Kicker".
Beim 4:2 von Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg hatte Ducksch mit einem Tor und zwei Vorlagen geglänzt. "Man sieht ja weiterhin, dass der Bundestrainer Leistung immer honoriert – gerade erst wieder bei Tim Kleindienst", sagte Ducksch. Kontakt zum Deutschen Fußballbund habe es seit seiner letzten Berufung vor einem Jahr nicht mehr gegeben.
"Andere Jungs haben es einfach besser gemacht"
Dafür hat Ducksch Verständnis, "weil es in der Rückrunde bei mir persönlich und auch bei uns im Verein zwischenzeitlich länger nicht so gut lief", sagte er. "Da haben es andere Jungs einfach besser gemacht – und wurden dann auch dafür belohnt. Ich konnte das seinerzeit einfach leider nicht bestätigen."
Er sei aber weiter in einem Top-Alter und fühle sich "sehr, sehr gut". Und auch Werder-Trainer Ole Werner nannte seinen besten Angreifer bei der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Bayer Leverkusen "einen Spieler, der den Unterschied machen kann. Natürlich wünscht man sich jede Woche so ein Spiel wie gegen Wolfsburg. Es ist aber auch klar, dass das nicht jede Woche möglich ist".
Zuspruch von Niclas Füllkrug
Zuspruch erhielt Ducksch von seinem ehemaligen Sturmpartner Niclas Füllkrug, der in Bremen ebenfalls sehr spät noch einmal zum Nationalspieler aufgestiegen und nach je einer WM- und EM-Teilnahme mittlerweile bei West Ham United in der englischen Premier League gelandet ist.
"Er ist natürlich ein spezieller Typ. Einer, der polarisiert", sagte Füllkrug in dem Podcast "Eingedeicht". Aber "du kannst dich bei ihm immer auf eine gewisse Scorer-Zahl verlassen. Das nötigt mir Respekt ab." Ducksch stand bei den Niederlagen gegen die Türkei und Österreich im November 2023 im Kader und kam in beiden Partien einige Minuten zum Einsatz.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 13. November 2024, 18:06 Uhr