Stimmt das Angebot, steht Werders Füllkrug zum Verkauf
Niclas Füllkrug ist nach seinem WM-Tor Deutschlands neuer Hoffnungsträger – und nun auch für Klubs wie Bayern interessant. Werder würde ihn gehen lassen.
Die Bayern sollen schon mal vorgefühlt haben bei Werder Bremen. Das Gerangel der potenten Interessenten hat also längst begonnen um Niclas Füllkrug. Und die finanziell angeschlagenen Bremer gestehen nun ein, dass sie den neuen deutschen Fanliebling im Falle einer millionenschweren Offerte wohl abgeben.
Sollte ein unmoralisches Angebot kommen, das auch Niclas gerne annehmen möchte, müssen wir uns damit aufgrund unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten zumindest auseinandersetzen.
Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz in der "Sport-Bild"
Grundsätzlich plane Werder mit dem 29-Jährigen "auch für die neue Saison. Es gibt da überhaupt keine anderen Gedanken", betonte Fritz, schränkte jedoch ein: "Aber im Fußball ist vieles nicht planbar."
Füllkrug verzichtete bei Werder auf Gehalt
Bremen präsentierte in seiner jüngsten Bilanz zwar einen Gewinn von 6,3 Millionen Euro, hat aber Verbindlichkeiten in Höhe von 14 Millionen. In den nächsten Jahren müssen zudem Kredite und Anleihen zurückgezahlt werden, die sich auf rund 38 Millionen Euro summieren.
Füllkrug hatte seinen Vertrag bei Werder erst im vergangenen Sommer bis 2025 verlängert – bei weniger Gehalt. In dieser Saison startete der frühere Junioren-Nationalspieler durch, ist mit zehn Treffern der erfolgreichste deutsche Bundesliga-Torjäger. In 76 Einsatzminuten für die DFB-Elf über drei Länderspiele erzielte er zwei Tore, darunter jenes zum umjubelten 1:1-Endstand bei der WM gegen Spanien.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Bremen Vier läuft, 28. November 2022, 17:15 Uhr