Besucher trotzen dem Wetter auf der Breminale in Bremen

Ob Pop, Indie, Folk oder Metal: Die Breminale hat an fünf Tagen zehntausende Menschen angelockt. Sie feierten bei Sonne, Regen und Sturm. Heute endet die Breminale. Letzte Konzerte gehen aber noch bis 22 Uhr.

Das durchwachsene Wetter und das zum Teil matschige Gelände nach dem Regen haben der ausgelassenen Stimmung der Gäste bei der diesjährigen Breminale nichts anhaben können, sagte Cheforganisator Jonte von Döllen am Sonntag. Die Breminale war am Mittwoch gestartet. Angeboten wurden mehr als 100 Konzerte, Workshops, ein Kinder- und Jugendprogamm sowie ein Straßenflohmarkt.

Zu den Höhepunkten des kostenlosen Kultur- und Musikfestivals an der Weser zählten unter anderem Auftritte der Bremer Skapunk-Formation Mad Monks und des Duos Blumengarten aus Velbert. Aber auch Afrobeats aus Nigeria, Punkmusik aus Argentinien und Indieklänge aus Bremen waren zu hören und zu sehen. Auf den Bühnen entlang des Osterdeichs traten Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kulturen, queere Gruppen und eine Inklusionsband auf.

Polizei hatte gut zu tun

Die Polizei Bremen schaut zum Ende der Breminale auf arbeitsreiche Tage zurück. Es habe größtenteils eine friedliche und ausgelassene Stimmung geherrscht, es sei aber auch zu volksfesttypischen Delikten wie Diebstählen, Auseinandersetzungen sowie sexuelle Belästigungen gekommen, so eine Sprecherin.

Die zivilen und uniformierten Polizistinnen und Polizisten konnten an mehreren Abenden Täter ermitteln und nahmen sie vorläufig fest. Der eingesetzte Polizeicontainer wurde von Besuchern als Anlaufpunkt für allgemeine Anfragen und die Anzeigenaufnahme sehr gut angenommen.