Bremens Frauenbeauftragte will bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen

Zwischen elastischem Gurt und Bauch einer Schwangeren wird ein Schallknopf zur Messung der Herzfrequenz und der Wehen angebracht. (Archivbild)

Bremens Frauenbeauftragte will bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen

Bild: Imago | Margit Wild

Immer wieder komme es in Bremen vor, dass Krankenhäuser Schwangere wegen fehlender Hebammen abweisen. Die Frauenbeauftragte Bettina Wilhelm kritisiert das.

Bremens Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm hat mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen gefordert. Für sie werde im Land Bremen zu wenig getan, kritisierte Wilhelm anlässlich des Internationalen Tags der Hebammen am Freitag.

Immer wieder komme es vor, dass Krankenhäuser im Land Bremen Schwangere mit Wehen abweisen müssten, weil es zu wenige Hebammen gebe. Für die Schwangeren sei dies zusätzlicher Stress und für die Geburtshelferinnen eine Zumutung, so Wilhelm weiter.

20 Vollzeithebammen fehlen laut Landesverband

Allein in Bremen fehlen laut Hebammenlandesverband 20 Vollzeitstellen. In der kommenden Woche soll in Bremen ein zweites Hebammenzentrum im Stadtteil Gröpelingen eröffnen. Das kündigte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) an.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. Mai 2023, 6:30 Uhr