Gleich 19 Preisträger: Bremer Jugendpreis im Rathaus verliehen
Ausgezeichnet wurden mehrere Schulen, Freizeiteinrichtungen und Privatpersonen. In ihren Beiträgen geht es unter anderem um die Aufarbeitung von geschichtlichen Themen und Zivilcourage.
In Bremen ist am Mittag der "Bremer Jugendpreis 2024" vergeben worden. Die am höchsten dotierten Senatspreise in Höhe von je 1.250 Euro überreichte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) an die Bremer Oberschule Kurt-Schumacher-Allee sowie an das Schulzentrum Geschwister Scholl in Bremerhaven.
Unter den Preisträgern waren weitere acht Schulen, vier außerschulische Einrichtungen sowie fünf Einzelbewerbungen von Jugendlichen. Das Motto des seit mehr als 30 Jahren vergebenen Preises lautet "Dem Hass keine Chance" und wird von verschiedenen Sponsoren finanziert. In ihren Arbeiten beschäftigten sich die Preisträger unter anderem mit der Aufarbeitung von geschichtlichen Themen, Zivilcourage oder Zukunftswünschen der Menschen.
Wettbewerb gibt es schon seit 35 Jahren
Zu den Unterstützern des Wettbewerbes gehören unter anderen die Bremische Bürgerschaft, die Lebenshilfe Bremen, die beiden großen Kirchen, die Arbeitnehmerkammer und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Der Wettbewerb wird seit 1989 alljährlich veranstaltet und von der Landeszentrale für politische Bildung ausgerichtet.
Er wurde begründet, nachdem damals Rechtsextreme nach den Landtagswahlen in die Bremische Bürgerschaft eingezogen waren. Ziel des Wettbewerbes ist es, junge Leute zu ermuntern, kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen.
Quellen: buten un binnen und epd.
Dieses Thema im Programm: Bremen Next, Next am Nachmittag, 06. Juni 2024, 15.10 Uhr