Nur 29 Behandlungen in den ersten Tagen in Bremer Kinderambulanz
- Insgesamt 29 Kinder bis Freitagmorgen in Bremer Kinderambulanz behandelt.
- Die Kapazität liegt bei 60 Kindern pro Tag.
- Kinderambulanz soll Ärzte und Kliniken in Erkältungswelle entlasten.
Am Dienstag wurde die Kinderambulanz am Brill eröffnet. Sie soll Kinderarztpraxen und Kliniken entlasten, die besonders im November und Dezember stark überlaufen waren. Doch bisher wird das Angebot wenig genutzt: Bis Freitagvormittag seien 29 kranke Kinder behandelt worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsressorts. Das liegt deutlich unter der Kapazität von 60 Patienten pro Tag. Für die Behandlungen stehen in der Kinderambulanz zwei Ärzte zur Verfügung.
Zwei weitere Ärzte nehmen gemeinsam mit medizinischen Fachangestellten und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -Mitarbeitern im Callcenter Anrufe entgegen, um so noch einmal 120 Kinder zu betreuen. Insgesamt arbeiten laut dem leitenden Arzt 14 Mitarbeiterinen und Mitarbeiter in der Bremer Kinderambulanz. Wie viele telefonische Beratungen in den ersten Tagen erfolgt sind, konnte der Sprecher des Gesundheitsressorts nicht sagen.
Gesundheitsressort hofft, dass sich das Angebot stärker rumspricht
Trotz der bisher geringen Auslastung der Kinderambulanz sei der Start laut Sprecher des Gesundheitsressorts gelungen. Die Einrichtung müsse weiter bekannt gemacht werden, "dann wird sich die Zahl auch noch erhöhen." Schon jetzt sei zu beobachten, dass jeden Tag mehr Patientinnen und Patienten kämen.
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren mit Atemwegsinfekt, Durchfall, Erbrechen oder Hautausschlag können sich in der Kinderambulanz behandeln lassen, wenn sie bei ihrem Kinderarzt keinen kurzfristigen Termin bekommen. Bis zum 17. März soll die Einrichtung in Betrieb bleiben.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. Januar 2023, 9 Uhr