Sportscheck-Filiale in der Bremer Innenstadt schließt endgültig
Der Sportartikel-Händler musste Insolvenz im Zuge der Pleite des Signa-Konzerns anmelden. Nun endet der Filialbetrieb in der Sögestraße. 30 Beschäftigte verlieren ihren Job.
Die Bremer Filiale des Sportartikelhändlers Sportscheck wird zeitnah geschlossen. Dienstag oder Mittwoch hat sie zum letzten Mal geöffnet – abhängig davon, wie viel verkauft wird. Sportscheck musste Insolvenz anmelden im Zuge der Pleite des Signa-Konzerns, zu dem auch Galeria Karstadt Kaufhof gehört.
Zwar übernimmt ein italienischer Sportfachhändler die Kette, aber nicht alle Standorte. Für die Bremer Filiale gab es nach Aussage des Insolvenzverwalters keine Perspektive, weil sie zu hohe Verluste gemacht habe. Den 30 Beschäftigten wurde gekündigt.
Gebäudeeigentümerin in Gesprächen mit Interessenten
Wie die Eigentümerin des Gebäudes, die Ruddat Grundbesitz GmbH aus Bremen, auf Anfrage mitteilen ließ, ist man "in aussichtsreichen Gesprächen mit namhaften Mietinteressenten. Momentan sind wir diesbezüglich allerdings noch zur Verschwiegenheit verpflichtet." Der Umbau des an prominenter Stelle gelegenen Gebäudes werde sicher einige Monate in Anspruch nehmen, hieß es.
Das Gebäude war 1997 fertiggestellt worden. Darin war zunächst Karstadt Sport untergebracht. Im Architekturführer Bremen heißt es dazu: "Die zu den Hauptseiten hin voll verglaste Fassade des Neubaus suggeriert Transparenz, die offen sichtbare Konstruktion unterstreicht innen eine 'coole' Atmosphäre." Allerdings seien die Glasflächen fast komplett zugestellt worden. "Höhepunkt des Baus ist die kleine Sportfläche mit Aussichtspunkt auf dem Dach."
Quelle: buten un binnen.