Sanierung der Stadthalle Bremerhaven wird konkreter
Der Aufsichtsrat des maroden Gebäudes hat beschlossen, Planer zu beauftragen. Die sollen die Kosten für das umstrittene Projekt kalkulieren und einen Zeitplan festlegen.
Die geplanten Arbeiten müssen wegen der hohen Ausgaben europaweit ausgeschrieben werden, teilte die Stadthallen-GmbH mit. Am wichtigsten sei, dass die Betriebsgenehmigung verlängert wird. Sie läuft im Sommer kommenden Jahres aus – unter anderem gibt es Sicherheitsbedenken wegen der Brandschutzanlage. Die notwendigen Arbeiten sollen mit Ämtern und Feuerwehr eng abgestimmt werden.
Neubau wäre deutlich teurer als Sanierung
Aus dem bisherigen Schwebezustand muss eine Zukunftsperspektive werden, sagte Stadthallen-Chef Othmar Gimpel. Die Kosten wurden nach ersten Schätzungen auf 20 bis 40 Millionen Euro beziffert. Ein Neubau würde wohl mindestens das Dreifache kosten.
Die Bremerhavener Regierungskoalition aus SPD, CDU und FDP hatte sich gegen einen Neubau entschieden. Nach den bisherigen Plänen soll die Halle zum 200. Stadtgeburtstag Bremerhavens 2027 komplett saniert sein.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 28. Mai 2024, 7 Uhr