Bremer Unibad kann wohl doch bis 2026 offen bleiben
Weil das Bad marode ist, sollte es eigentlich Ende August geschlossen werden. Nun hat die Unfallkasse einen längeren Betrieb unter Auflagen abgesegnet.
Das Bremer Unibad kann möglicherweise doch länger genutzt werden, als bisher geplant. Die zuständige Unfallkasse Bremen hat ihre an den Weiterbetrieb geknüpften Auflagen eingeschränkt und lässt somit einen verlängerten Übergangsbetrieb zu, bis das neue Westbad in Walle öffnet. Zuerst hatte der "Weser-Kurier" darüber berichtet.
Nach wie vor verlangt die Unfallkasse von der Universität – die das Schwimmbad bisher betreibt – für mehr Sicherheit zu sorgen. Dabei geht es unter anderem um Teile der Elektrik im öffentlich zugänglichen Bereich. Allerdings pocht die Unfallkasse nicht mehr auf einige der ursprünglich geforderten teuren Sanierungen.
Das Wissenschaftsressort beharrt weiter auf einer Übergabe der Einrichtung an die Bremer Bäder, weil die Uni die Verantwortung für das marode Bad im Sommer abgeben will. Die Sportbehörde von Innensenator Ulrich Mäurer hält das Unibad unter anderem für Schwimmvereine nach eigenen Angaben für "unverzichtbar". Insofern könnte das Unibad bei einer Einigung zwischen den beiden Ressorts geöffnet bleiben, bis Anfang 2026 das neue Westbad an den Start geht.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30. Mai 2024, 19 Uhr