Bremer Verbraucherzentrale berät so viele Menschen wie noch nie
Der Jahresbericht der Verbraucherzentrale zeigt einen Rekord bei den Beratungen. Im Vordergrund standen Fragen rund um Strom- und Gaspreise und die hohe Inflation.
Die Zahl der Beratungen bei der Verbraucherzentrale Bremen ist im vergangenen Jahr um etwa 15 Prozent auf insgesamt fast 35.600 gestiegen. 2022 lag die Zahl noch bei knapp 31.200. Das beinhaltet Anfragen am Telefon, über E-Mail, Video und im persönlichen Gespräch.
Viele Fragen zum Gebäudeenergiegesetz
Die Verbraucherzentrale hatte zuletzt mehr Beratungen und Online-Vorträge angeboten, weil die Nachfrage in den Bereichen Energie und Verbraucherrecht so hoch war. Besonders das sogenannte Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dessen Folgen für Gas- und Ölheizungen spielten dabei eine Rolle.
Die Berechnung der Strom- und Gaspreisbremsen war ein weiterer Schwerpunkt. Viele Anfragen der Verbraucherinnen und Verbraucher gingen außerdem zu den gestiegenen Lebensmittelpreisen ein – bis hin zu fehlerhaften Preisschildern und geschrumpften Verpackungsinhalten. Nach Ansicht der Verbraucherzentrale zeige sich an den vielen Fragen, dass die weiter steigenden Preise viele Menschen konkret treffen – besonders solche mit knappem Einkommen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. Juni 2024, 15 Uhr