Schlagen die Pinguins nochmal auf dem Transfermarkt zu?
Nach dem 2:5 gegen den EHC München hadern die Bremerhavener. Nun wollen sie im Kader nochmal nachlegen. Auch, weil Keeper Maximilian Franzreb vielleicht länger ausfällt.
Nach der 2:5-Niederlage gegen den EHC München saß der Frust bei den Fischtown Pinguins am späten Sonntagabend tief. Nach dem Anschlusstreffer von Ziga Jeglic zum 2:3 in der 58. Minute hofften die Bremerhavener nochmal auf einen Punktgewinn. Ohne Keeper im Tor setzten sie auf Überzahlspiel, doch der Mut wurde nicht belohnt. Am Ende stand es 2:5.
"Das Powerplay war nicht so gut", bemängelte Coach Thomas Popiesch im Anschluss. Mehrmals spielten die Bremerhavener nach Zeitstrafen für die Münchner in Überzahl. Allerdings gelang es ihnen nicht, diese für einen Treffer zu nutzen. "Dadurch, dass München sehr aggressiv war, haben wir nicht so das Selbstverständnis gefunden, das wir eigentlich im Powerplay haben." Auch Nino Kinder ärgerte sich über die Partie. "Wir waren vor dem Tor nicht bissig genug. Wenn man die Chancen nicht nutzt, ist München am Ende des Tages eiskalt vor dem Tor", so der Bremerhavener Stürmer.
Fällt Franzreb länger aus?
Mit drei Niederlagen aus den ersten vier Partien lief der Start für die Pinguins nicht allzu gut. Für bessere Ergebnisse könnten jetzt nach Verstärkungen an den Wilhelm-Kaisen-Platz kommen. "Wir denken, dass wir auf dem Transfermarkt vielleicht nochmal tätig werden können", verriet Popiesch im Gespräch mit buten un binnen.
Möglicherweise müssen die Pinguins auch auf der Torwart-Position nochmal nachlegen, denn Maximilian Franzreb musste das Eis gegen die Münchner vorzeitig verlassen. "Es sah jetzt nicht so gut aus", berichtete Popiesch. Franzreb hat sich wohl an der Schulter verletzt. Wie schwer die Verletzung ist und wie lange der 27-Jährige ausfallen wird, ist allerdings noch nicht klar.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 25. September 2023, 12 Ur