Ermittlungen gegen freigestellte Bremer Bäder-Chefin eingestellt
Martina Baden war vorgeworfen worden, die Gesundheit von Badegästen gefährdet zu haben. Der Tatverdacht hat sich laut Innenressort nicht erhärtet.
Die Staatsanwaltschaft Bremen hat die Ermittlungen gegen Martina Baden, freigestellte Chefin der Bremer Bäder, eingestellt. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von buten un binnen. Baden war vorgeworfen worden, im Rahmen der Sanierung des Bades in Osterholz-Tenever die Gesundheit von Badegästen gefährdet zu haben. Die Einstellung erfolgte laut Innenressort mangels hinreichenden Tatverdachts.
Die Bäder-Chefin wurde zum 1. Oktober freigestellt. Baden hatte die Bremer Bäder mehr als elf Jahre lang geleitet. Freigestellt wurde sie laut Innenressort aber nicht wegen der Ermittlungen. Vielmehr sollte der Weg freigemacht werden für eine Neuausrichtung der Bäder.
In der Vergangenheit hatte es häufiger Konflikte bei den Bremer Bädern gegeben. So war im vergangenen Januar bekannt geworden, dass die Bremer Staatsanwaltschaft die Räume der Geschäftsführung der Bäderbetriebe durchsucht hatte. Dabei war es um Unregelmäßigkeiten bei Sanierungsarbeiten am Ote-Bad gegangen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 2. November 2023, 19:30 Uhr