Bremen erhält von der EU 6 Millionen Euro für Brexit-Schäden
- Brexit hat Löcher in die Wirtschaft gerissen.
- EU verteilt Geld, um die Folgen auszugleichen.
- Bremen will damit unter anderem den Fischereihafen unterstützen.
Das Land Bremen erhält sechs Millionen Euro, um damit die Folgen des Brexit abzumildern. Weil sich der Austritt Großbritanniens aus der EU wirtschaftlich und sozial auswirkt, hat die Europäische Kommission nun Geld zur Verfügung gestellt. 650 Millionen Euro gehen dabei an Deutschland. Ein Teil davon wird auf die Bundesländer verteilt. Das teilte Bremens Senat mit
Geld wird auf drei Maßnahmen verteilt
Bremen will das Geld unter anderem für das Kontaktbüro in London und den Fischereihafen verwenden. Ersteres soll eine halbe Million Euro erhalten und die Wirtschaftsbeziehungen nach Großbritannien stärken. An den Hafen sollen 3,35 Millionen Euro gehen, um die Unternehmen dort zu unterstützen, unter anderem durch Investitionen in die Infrastruktur. 2,2 Millionen weitere Euro würden dazu genutzt, die Grenzkontrollstellen des Landes besser auszustatten.
Bevor die Pläne umgesetzt werden können, muss laut dem Senat noch eine Vereinbarung mit dem Bundeswirtschaftsministerium über die Abwicklung unterzeichnet werden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 2. Dezember 2022, 17 Uhr