Bremische Bürgerschaft lehnt generelles Handyverbot an Grundschulen ab

Ein Schüler hält im Unterricht ein Handy in den Händen.

Bremische Bürgerschaft lehnt generelles Handyverbot an Grundschulen ab

Bild: dpa | Jens Kalaene

Die CDU hatte gefordert, dass Handys nur im Notfall oder dann genutzt werden dürfen, wenn Lehrkräfte es erlauben. SPD, Grüne, FDP und Linke stimmten dagegen.

Nach Ansicht der Bremer CDU sollen Handys während des Unterrichts generell nicht genutzt werden, und auch in den Pausen nur, wenn Lehrerinnen und Lehrer es ausdrücklich erlauben oder wenn es einen Notfall gibt. Handys lenkten ab, störten die Konzentrationsfähigkeit und das soziale Miteinander, argumentierte die CDU. Die Bürgerschaft hatte am Mittwochabend über einen entsprechenden Antrag der Partei abgestimmt.

Bündnis Deutschland unterstützte den Antrag. Alle anderen Fraktionen lehnten ihn ab. Es gebe keine Regelungslücke, ein Verbot der Handynutzung sei Sache der Schulen und werde auch genutzt, begründeten sie.

Bei einer nicht-repräsentativen Befragung von Radio Bremen hat die Mehrheit der Befragten sich für ein Handyverbot an Schulen ausgesprochen. Knapp 2.900 Menschen hatten im August 2024 daran teilgenommen.

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Autorin

  • Birgit Sagemann
    Birgit Sagemann

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 27. Februar 2025, 6 Uhr