Mit Messer bewaffneter Mann löst Polizeieinsatz in Bremen aus

Zwei Polizeiwagen stehen vor einem Supermarkt.

Mit Messer bewaffneter Mann sorgt in Bremen für einen Polizeieinsatz

Bild: Radio Bremen

Der Mann drohte mit einem Kind auf dem Arm, sich selbst zu verletzen. Die Polizei konnte ihn schließlich beruhigen, verletzt wurde niemand.

Am Morgen haben Zeugen laut Polizei beobachtet, wie ein Paar mit Kinderwagen im Stadtteil Schwachhausen in der Kulenkampffallee Passanten nach Geld fragte. Dabei sei der Mann sehr aggressiv gewesen und führte ein Messer mit sich. Als die Polizei eintraf, habe er sich das Messer an den Hals gehalten und gedroht, sich selbst mit der Waffe zu verletzen, wie Polizeisprecher  Bastian Demann bei buten un binnen mitteilt. Dabei habe der Mann ein Kind auf dem Arm gehabt, die Frau stand währenddessen neben ihm.

Es seien sofort Spezialkräfte gerufen worden, unter anderem die Verhandlungsgruppe der Polizei, so Demann. Sie habe versucht, die Situation zu beruhigen. Etwa zweieinhalb bis drei Stunden habe dies gedauert, "weil man natürlich immer die Situation mit dem Kind mitbedenken musste", sagt Demann. Schließlich konnten Spezialkräfte den Mann und das Kind sichern.

Mann soll psychiatrisch untersucht werden

Das Kind sei vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden und der Kinder- und Jugendnotdienst hinzugerufen. Der Mann und die Frau seien auf eine Wache gebracht worden, der Mann soll von einem Psychiater untersucht werden. Laut Demann gebe es erste Hinweise zu den Personalien des Mannes, diese müssten nun geprüft werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

Andere Menschen waren nach Polizeiangaben nicht in Gefahr. Die Polizei musste die Kulenkampffallee und die angrenzende Kreuzung sperren. Vorübergehend musste auch die Tür zum Supermarkt gesperrt werden, sagt Polizeisprecher Demann.

Quelle: dpa.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 14. Mai 2025, 19:30 Uhr