In Bremen gibt es immer weniger Sprachkurse für Flüchtlinge

Das Mütterzentrum findet ein Sprachkurs mit einem Lehrer statt

In Bremen gibt es immer weniger Sprachkurse für Flüchtlinge

Bild: Mütterzentrum Osterholz-Tenever e. V.

Laut der Sozialbehörde steigt der Bedarf an Sprachkursen immer weiter. Seit 2018 ist die Zahl der Kurse aber von 66 auf 38 gesunken. Der Grund dafür: fehlendes Geld.

Das geht aus einem Bericht für die Sitzung der Sozialdeputation am Donnerstag hervor. Das Land gerät dadurch zunehmend unter Druck.

Seit 2018 ist das Kursangebot schrittweise gesunken. Gründe dafür sind gestiegene Kosten bei gleichem Budget. Die Stadt Bremen gibt jedes Jahr rund 450.000 Euro für die kommunalen Sprachkurse für Flüchtlinge aus. Energiepreise, Lohnkosten, Mietpreise und Kinderbetreuung treiben die Kurskosten aber immer weiter in die Höhe.

Hinzu kommen nun auch Kürzungen vom Bund. Die betreffen Integrationskurse, speziell für Jugendliche, Eltern und Frauen. Das Land Bremen kann das nicht kompensieren. Laut Sozialbehörde reicht das Geld im Bremer Haushalt nicht aus, um die Änderungen auszugleichen. Noch ist unklar, wie Bremen das Problem lösen will. Das Land setzt daher vor allem auf mehr finanzielle Mittel vom Bund.

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Bild: Radio Bremen

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Halb-Nachrichten, 20. Februar 2025, 9:30 Uhr