Bremer Hauptbahnhof stundenlang lahmgelegt: Das steckte dahinter
Ab dem Morgen hatte der Regional- und Fernverkehr am Bremer Bahnhof stillgestanden. Nach der Störung ist es noch vereinzelt zu Verspätungen gekommen.
Ein defektes Bauteil ist laut Deutscher Bahn der Grund für die Stellwerksstörung, die den Hauptbahnhof am Donnerstagmorgen lahmgelegt hatte. Dadurch sei die Stromversorgung unterbrochen worden, heißt es. Fremdeinwirkung schließt das Unternehmen aus.
Das betroffene Stellwerk steuert fast alle Zugverbindungen am Bremer Hauptbahnhof. Züge aus dem Fern- und Regionalverkehr konnten deshalb nicht von und nach Bremen fahren. ICEs legten teilweise Zwischenhalte in benachbarten Bahnhöfen wie Kirchweyhe ein.
Auch Bahnhöfe im Umland betroffen
Alle Linien zwischen Bremen und Hamburg endeten und starteten in Bremen-Oberneuland. Fahrgäste sollten mit Straßenbahnen und Bussen nach Oberneuland fahren.
Außerdem riet auch die Bahn, Reisen im Regionalverkehr an Bahnhöfen in der Umgebung zu starten: Wer Richtung Oldenburg wollte, sollte ab Delmenhorst fahren. Richtung Twistringen bot sich der Bahnhof Hemelingen an, Richtung Hannover wiederum der Bahnhof Sebaldsbrück.
Wer mit dem Fernverkehr fahren wollte, musste allerdings auch an Bahnhöfen im Umland mit Problemen rechnen. Auch dort fielen Züge teilweise aus. Betroffen waren nach Angaben der Bahn neben der ICE-Verbindung Bremen-München und Bremerhaven-Münster unter anderem auch Verbindungen von Hamburg Richtung Südwestdeutschland sowie der Intercity Norddeich-Leipzig/Dresden, der über Osnabrück und Minden umgeleitet wurde.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 18. Juli 2024, 8 Uhr