Gewoba feiert 100 Jahre im Bremer Rathaus
Die Gewoba wurde 1924 als Verein gegründet. Heute ist sie mehrheitlich in städtischer Hand und mit 43.000 Wohnungen die größte Wohnungsgesellschaft im Land Bremen.
Rund 250 Gäste aus Politik und Immobilienwirtschaft kamen zu der Feierstunde in der Oberen Rathaushalle zusammen, auch einige Mieterinnen und Mieter der Wohnungsbaugesellschaft Gewoba waren dabei.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) betonte, die Gewoba stehe für bezahlbare Mieten und starke Nachbarschaften und bezeichnete sie als "unverzichtbar". Er lobte die Neubau-Vorhaben in den vergangenen Jahren. Für ihn stehe Gewoba für bezahlbare Mieten und starke Nachbarschaften.
Die Gewoba ist ein ganz zentrales Instrument, eine ganz zentrale Gesellschaft für die Stadtentwicklung, für den Wohnungsbau in Bremen. Die leistet Unglaubliches in den Quartieren, um das Leben dort lebenswert zu machen. Wenn wir die Gewoba nicht hätten, dann müssten wir sie erfinden.
Andreas Bovenschulte, Bürgermeister
Um den Bau von dringend benötigten Wohnungen in Zukunft zu vereinfachen, sicherte Bovenschulte zu, dass der Senat die Standards und Vorschriften auf ein "verträgliches Maß" senken wolle. Einige Änderungen seien schon auf den Weg gebracht, eine weitere Reform der Landesbauordnung werde folgen.
Günstige Wohnungen seit 100 Jahren
Die Geschichte der Gewoba begann vor hundert Jahren als Gewerkschaftsprojekt. Das Ziel war, günstige Wohnungen für Angestellte und Arbeiter, etwa der Werften in Gröpelingen, zu bauen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten städtebauliche Großprojekte wie die Gartenstadt Vahr, das Einkaufszentrum Columbus-Center in Bremerhaven entstand. Ende der 1980er-Jahre kaufte die Stadt Bremen Anteile der Gewoba. Heute besitzt sie zwei Drittel der Gesellschaft, den Rest teilen sich die Sparkassen in Bremen und Bremerhaven.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen um 6, 10. Oktober 2024, 18 Uhr