1:7-Klatsche in München: Pinguins verlieren Spiel 3 der Playoffs klar
Im Viertelfinale der Playoffs haben die Bremerhavener am Sonntag eine klare Niederlage einstecken müssen. Die Münchner konnten damit in der Serie auf 1:2 verkürzen.
Am Sonntagnachmittag haben die Fischtown Pinguins das dritte Spiel im Viertelfinale der Playoffs beim EHC München deutlich und verdient verloren. Am Ende stand es 1:7. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien machten die Münchner von Beginn an Druck. Daryl Boyle kam bereits nach 20 Sekunden zum ersten Torabschluss für das Heimteam. Jake Virtanen sah nach vier Minuten für Beinstellen die erste Zwei-Minuten-Strafe der Partie. Die Überzahl konnte der EHC noch nicht nutzen, um in Führung zu gehen. Auch beim zweiten Powerplay im ersten Drittel gelang den Münchnern dies nach einer Zeitstrafe für Markus Vikingstad nicht
Ihre Überlegenheit zahlte sich jedoch in der 10. Minute aus. Nach einem Schuss von Konrad Abeltshauser stand es 1:0. Im Anschluss schauten die Schiedsrichter sich das Tor minutenlang im Video an, weil sie ein strafbares Handspiel von Filip Varejcka vermuteten. Letztlich wurde der Treffer aber gegeben. Beinahe hätte Jan Urbas für die Bremerhavener direkt ausgeglichen (11.). Stattdessen bauten die Münchner wenig später ihre Führung durch Trevor Parkes zum 2:0 aus (13.)
Unterbrochen wurde das erste Drittel mehrmals durch Rauffereien zwischen beiden Teams. In der 18. Minute hätte Virtanen fast für die Pinguins verkürzt, doch frei vor EHC-Keeper Mathias Niederberger traf er lediglich das Lattenkreuz. In abermaliger Unterzahl kassierten die Bremerhavener, die bei der Partie ohne Ziga Jeglic auskommen mussten, 15,6 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels noch das 0:3 von Yasin Ehliz.
0:5 nach dem zweiten Drittel
Im zweiten Drittel erhöhte Ben Street in der 20. Minute zum 4:0 für die Münchner. Mit der klaren Führung im Rücken kontrollierte der EHC das Spiel. Den Pinguins gelang es kaum, für Gefahr zu sorgen. Als Dominik Uher zum dritten Mal auf der Strafbank saß, kassierten die Bremerhavener das Gegentor zum 0:5 (39.). Christopher DeSousa war der Torschütze.
Vor dem letzten Drittel wechselten die Pinguins den Keeper und stellten Niklas Svedberg für Maximilian Franzreb ins Tor. Er musste in der 45. Minute das 0:6 vom an diesem Tag überragenden Varejcka hinnehmen. Das 7:0 für die Münchner erzielte Justin Schütz in der 51. Minute. Philipp Burggisser sorgte in der 54. Minute für den Ehrentreffer der Pinguins.
Durch ihren klaren Erfolg konnten die Münchener in der Playoff-Serie auf 1:2 verkürzen. Das vierte Spiel findet am Mittwoch um 19 Uhr in der Bremerhavener Eisarena statt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit sportblitz, 19. März 2023, 19:30 Uhr