Diese Nager sind eine Gefahr für die Deiche an der Hunte

Ein Nutria.

Deshalb suchen Experten entlang der Hunte nach Biber- und Nutriabauten

Bild: dpa | J. Fieber

Experten für Hochwasserschutz suchen entlang des Flusses nach Nutria- und Biberbauten. Die Tiere könnten die Deichsicherheit gefährden.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Küstenschutz (NLWKN) senkt seit Sonntag den Pegelstand der Hunte. Per Boot sollen in den nächsten Tagen mögliche Bauten von Nutrias und Bibern im 13 Kilometer langen Deich aufgespürt werden. Die Tiere können bei extremen Hochwassern die Deichsicherheit gefährden.

Die Experten gehen davon aus, dass sie drei Tage brauchen, um die komplette eingedeichte Strecke zwischen Oldenburg und Hatten zu überprüfen. Und das vor der nächsten Hochwassersaison. Wenn sie auf der 13 Kilometer langen Strecke entsprechende Bauten finden, werden diese mit Erde oder Sand aufgefüllt.

Hochwasserschutz geht vor Naturschutz

In diesem Zusammenhang macht es keinen Unterschied, ob es um den Biber geht, der unter strengem Naturschutz steht, oder um Nutria, die eine invasive Art sind und eh zurückgedrängt werden soll. Der Hochwasserschutz hat da klar Vorrang, erklärt ein Sprecher des NLWKN.

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Autor

  • Jan-Bastian Buck

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 23. September 2024, 11 Uhr