Kinderleiche gefunden: Gegend wurde bei Suche nach Arian abgesucht

Landwirt findet Kinderleiche im Landkreis Stade

Bild: dpa | Moritz Frankenberg

Die Ermittler halten es für wahrscheinlich, dass es sich um den verschwundenen sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm handelt. Ein Landwirt hatte beim Mähen eine Kinderleiche entdeckt.

Um die Identität der aufgefundenen Leiche zweifelsfrei zu klären, ist sie in ein rechtsmedizinisches Institut überführt worden. Ein Ergebnis wird im Laufe der Woche erwartet, erst dann soll es genauere Informationen geben. Die "Ermittlungsgruppe Arian" hält einen Zusammenhang mit dem seit April verschwundenen, sechsjährigen Arian aus Elm bei Bremervörde für wahrscheinlich. Bislang gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Landwirt fand Leichnam beim Mähen

Ein Landwirt hatte den Leichnam am Montagnachmittag beim Mähen einer Wiese in der Gemeinde Behrste gefunden. Die Gegend um den Fundort war bei der Suche nach dem seit April verschwundenen Sechsjährigen mehrfach von Einsatzkräften abgesucht worden. Das sagte eine Pressesprecherin der Polizei am Dienstag. Wenn es sich bei dem toten Kind um Arian handeln sollte, würde die Polizei versuchen, herauszufinden, wie der Verlauf war. Auch vor Ort fragten sich am Dienstag viele, warum das Kind so lange unentdeckt blieb.

Das war das Erste, was ich zur Polizei gesagt habe: Warum habt ihr ihn nicht gefunden?

Landwirt, der bei Mäharbeiten die Kinderleiche entdeckte

Nach Beschreibungen einer dpa-Reporterin war der Fundort nach den Mäharbeiten gut einsehbar, am Rande einer Wiese. Nach Angaben des Landwirts, der die Leiche entdeckte, stand das Gras dort im April nur etwa zehn Zentimeter hoch.