Bremen gründet Immobiliengesellschaft, um neue Schulen zu bauen
"Bildungsbau Bremen" soll sich um Schulen, Kitas und Sporthallen kümmern. Der Senat will die Immobiliengesellschaft mit 300 Millionen Euro ausstatten.
Der Bremer Senat hat die Gründung einer Pilotgesellschaft beschlossen, die sich um den Bau und die Sanierung von Schulen, Kitas und Sporthallen kümmern soll. "Bildungsbau Bremen" heißt die neue städtische Immobiliengesellschaft. Sie wird mit einem Eigenkapital von 300 Millionen Euro ausgestattet.
Die Gesellschaft soll Planung und Neubau beschleunigen. Der Senat reagiert damit auf die steigende Zahl von Kindern, für die zusätzliche Kitas und Schulen in der Stadt gebraucht werden. Auch für die Sanierung bestehender Gebäude wird die neue Gesellschaft zuständig sein. Das betrifft zum Beispiel viele Sporthallen.
Mehr Tempo und niedrigere Kosten
In einem ersten Schritt werden sechs Bauprojekte umgesetzt – unter anderem in Huchting, Blumenthal, Hemelingen und Osterholz. Die Erfahrungen aus dieser Pilotphase fließen dann in die künftige Arbeit ein. Mehr Tempo und niedrigere Kosten bei Planung und Bau verspricht sich der Senat vom seriellen Bauen und standardisierten Gebäuden.
"Bildungsbau Bremen" wird für sämtliche Baumaßnahmen, Instandhaltung und Bewirtschaftung der Grundstücke und Gebäude zuständig sein. Die Bildungsbehörde muss dafür eine Miete zahlen. Damit sollen dann weitere Projekte finanziert werden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 22. Oktober 2024, 13 Uhr