So sollen Bremer Lehrkräfte in Notfallsituationen reagieren
Amoklauf, Feuer, Bombendrohung: Die Schulen in Bremen und Bremerhaven bekommen neue Notfallpläne mit 28 verschiedenen Krisensituationen und entsprechende Hilfsempfehlungen.
Bremens Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) und der Bremerhavener Schuldezernent Michael Frost (parteilos) haben das überarbeitete Regelwerk am Vormittag vorgestellt. Der Notfallordner soll den Lehrerinnen und Lehrern dabei helfen, in nicht alltäglichen Situationen richtig zu handeln. Wenn also etwas an den Schulen passiert, gibt es konkrete Tipps, was das Lehrpersonal und andere Verantwortliche tun müssen.
In den Notfallplänen wird nicht mehr nur der richtige Umgang mit Katastrophen wie zum Beispiel Amokläufen, Feuer oder Bombendrohungen beschrieben. Jetzt gibt es auch viele Tipps, was zu tun ist, wenn Schüler von Cybermobbing betroffen sind oder diskriminiert werden.
Handlungstipps für Extremsituationen
Bildungssenatorin Aulepp sagt, dass die Behörde den Beschäftigten etwas an die Hand geben wolle, um in Extremsituationen zu helfen. Also unter anderem auch, wenn sich Schüler selbst verletzten, Waffen mitbringen oder mit Drogen zu tun haben.
Die bisherigen Notfallpläne für die bremischen Schulen sind bereits im Herbst 2022 überarbeitet worden. Die neue Version ergänzt die Empfehlungen nun um weitere Hilfen und soll sich an alle Beschäftigten einer Schule richten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. Februar, 15 Uhr