"Schulschiff Deutschland" muss zur Untersuchung in die Werft
"Schulschiff Deutschland" muss zur Untersuchung in die Werft
Das Segelschulschiff verlässt seinen Liegeplatz im Neuen Hafen in Bremerhaven. Der fast 100 Jahre alte Dreimaster muss für etwa zwei Wochen ins Trockendock.
Das Segelschiff soll in der Bredo-Werft im Kaiserhafen unter die Lupe genommen werden. Dort wird die Schwimmfähigkeit geprüft. Diese Untersuchung muss spätestens alle zehn Jahr durchgeführt werden.
Im Trockendock geht es vor allem um den Teil des Schiffes, der sich sonst unter Wasser befindet. Unter anderem muss die Schiffswand mit einer Art Hochdruckreiniger von Dreck befreit und die Dicke der Wand per Ultraschall geprüft werden.
Untersuchung kostet voraussichtlich etwa 100.000 Euro
Aktuell wird mit Kosten in Höhe von etwa 100.000 Euro gerechnet. Diese könnte allerdings noch weiter steigen, sollten bei den Untersuchungen größere Mängel auftauchen.
Am Montagmorgen wird sich das Segelschulschiff durch den Neuen Hafen in Richtung Kaiserhafen bewegen und dabei die Klappbrücke an der Schleusenstraße passieren. Damit wird die "Deutschland" erstmals seit 2021 wieder bewegt. Seitdem liegt sie als Sehenswürdigkeit in den Havenwelten.
Rückblick: Langjähriger Vorsitzender der Schulschiff Deutschland geht von Bord
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. März 2025, 6 Uhr