Darum wird der Erhalt von Bremens Straßen immer teurer
In diesem Jahr sind für den Erhalt des Straßen- und Wegenetzes erstmals mehr als 20 Millionen Euro eingeplant. Doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren.
Bremen muss jedes Jahr mehr Geld ausgeben, um sein Straßen- und Wegenetz zu erhalten. Als Gründe für die gestiegenen Erhaltungskosten nennt das Amt für Straßen und Verkehr höhere Materialpreise. Aber auch der Fachkräftemangel in der Baubranche spiele eine Rolle. Hinzu kämen Extrem-Wetterereignisse, wie anhaltende Hitze oder das Hochwasser im vergangenen Winter. Auch das führe zu immer mehr Schäden an den Verkehrswegen.
Rund 90 Prozent der jährlichen Ausgaben fließen in den Erhalt von Straßen für den motorisierten Verkehr. Zehn Prozent werden dafür verwendet, Rad- und Fußwege zu erneuern und auszubauen. In erster Linie geht es dabei um Verkehrssicherheit. Ob die veranschlagten 20 Millionen Euro für den Straßenerhalt in diesem Jahr ausreichen, ist noch unklar. Für nächstes Jahr plant das Amt für Straßen und Verkehr bereits mit 22 Millionen Euro.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 22. Mai 2024, 17 Uhr