Werder hat neuen Ausrüster
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Der Fußball-Bundesligist hat einen Ausrüstervertrag mit dem dänischen Sportartikel-Hersteller Hummel geschlossen. Der Vertrag gilt ab der kommenden Saison.
Wie der Klub mitteilte, wird das dänische Unternehmen die Bremer ab der kommenden Saison sechs Jahre lang mit Spielkleidung ausstatten. Von 1976 bis 1978 hatte Werder bereits in Hummel-Trikots gespielt. Zuletzt war Werder von der britischen Firma Umbro ausgestattet worden.
Das sind die 15 Werder-Trikotsponsoren von 1971 bis heute
Die Werder-Spieler posieren für ein Mannschaftsfoto.
Der erste Sponsor, der das Werder-Trikot zierte, war das Land Bremen. Von 1971 bis 1974 liefen die Spieler im Speckflaggen-Dress in den Landesfarben Rot und Weiß auf und trugen über dem Herzen den Bremer Schlüssel. Im Gegenzug erließ die Stadt dem Verein seine Steuerschulden.
Quelle: Imago, Sven Simon
Die Werder-Mannschaft versammelt sich fürs Mannschaftsfoto.
Nach zwei Jahren ohne Trikotsponsor warben die Bremer ab der Saison 1976/77 für den Fischkonservenhersteller Norda. Während zu Beginn die rot-weißen Farben dominierten, traten die Werder-Spieler im zweiten Jahr im ungewohnten blau-weißen Dress an.
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Der Werder-Spieler Benno Möhlmann fällt zu Boden und blickt dem Ball hinterher.
Ab der Saison 1978/79 wirbelten Werder und Benno Möhlmann (Zweiter von links) wieder in den grün-weißen Vereinsfarben über den Platz. Neuer Sponsor war der japanische Fotokamera-Hersteller Pentax. Bitter für beide Parteien: In die Pentax-Ära fiel auch der erste Abstieg der Vereinsgeschichte in der Saison 1979/80.
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Die Werder-Spieler Jonny Otten und Benno Möhlmann verabschieden sich von einem gegnerischen Spieler.
In extrem luftigen Hosen und mit Olympia auf der Brust entwickelte sich Werder nach dem Wiederaufstieg zur Spitzenmannschaft. Drei Jahre lang währte die Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenhersteller. Nicht einmal Blutflecken auf dem Trikot hielten die Bremer um Jonny Otten (links) und Benno Möhlmann auf.
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Werder-Spieler Wolfgang Sidka schlägt eine Flanke.
Zwei Spielzeiten lang mischte Werder mit dem Trigema-Schriftzug auf dem Trikot die Bundesliga auf. Während der Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller, der später durch Werbeclips mit einem vorlauten Schimpansen für Aufsehen sorgen sollte, fiel der Gewinn der Vizemeisterschaften 1984/85 und 1985/86.
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Werder-Spieler Rudi Völler stemmt die Fäuste in die Hüften.
Auch wenn bei Rudi Völler nicht immer gute Laune herrschte: Ganze sechs Jahre lang prangte Portas auf der Werder-Brust. In die von 1986 bis 1992 andauernde Ära mit dem Renovierungsunternehmen fiel unter anderem der zweite Meistertitel der Vereinsgeschichte (1987/88).
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Werder-Angreifer Wynton Rufer dribbelt an seinem Gegenspieler vorbei.
Mit DBV als neuem Trikotsponsor feierten die Bremer um Wynton Rufer (rechts) zum Einstand in der Saison 1992/93 gleich den nächsten Gewinn der Schale. Insgesamt fünf Jahre lang währte die Partnerschaft zwischen Werder und dem Versicherungsunternehmen.
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Mehrere Werder-Spieler feiern Arm in Arm einen Sieg.
Zwischen 1997 und 2000 liefen die Bremer mit dem Telefonanbieter Otelo auf der Brust auf. Obwohl Werder im Bundesliga-Mittelmaß feststeckte, gelang den Bremern unter dem neuen Trainer Thomas Schaaf in dieser Zeit der Gewinn des DFB-Pokals (1998/99).
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Werder-Spielmacher Andreas Herzog dirigiert seine Mitspieler.
Nach Otelo schmückte mit QSC erneut ein Telefonanbieter die Brust der Bremer. In den Jahren 2000 und 2001 liefen Andreas Herzog und Co. mit dem heutigen IT-Dienstleister als Hauptsponsor auf.
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Werder-Stürmer Ailton dribbelt mit dem Ball.
Nach einer Saison ohne Trikotsponsor einigte sich Werder mit dem Schuhunternehmen Reno auf eine Kooperation: Von 2002 bis 2004 gingen Ailton und Co. mit der Untermarke Young Spirit auf Torejagd. Die Zusammenarbeit endete mit dem Gewinn des Doubles.
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Werder-Spielmacher Johan Micoud blickt seinem zu Boden gehenden Gegenspieler nach.
Die folgenden zwei Jahre schmückte Kik das Trikot der Bremer. Ein gemeinsamer Titel war Werder und dem Textil-Discounter allerdings nicht vergönnt.
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Die Werder-Spieler Diego und Naldo feiern einen Treffer.
Nur kurz hielt das umstrittene Gastspiel von Bwin
auf der Werder-Brust: Einzig in der Saison 2006/07 jubelten Diego (links) und Naldo mit dem Wettanbieter auf dem Trikot. Wegen Rechteproblemen liefen die Bremer zwischenzeitlich sogar ohne Sponsor auf.
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Werder-Spielmacher Mesut Özil dribbelt seinen Gegenspieler aus.
In den folgenden zwei Jahren spielten Werder und Mesut Özil (rechts) mit Citibank auf der Brust. Nach dem Gewinn des DFB-Pokals in der Saison 2008/09 endete die Zusammenarbeit mit dem Bankunternehmen.
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Werder-Angreifer Claudio Pizarro fokussiert den Ball.
Auch zwischen 2009 und 2012 schmückte ein Finanzdienstleister die Werder-Jerseys: Bei der Targobank handelte es sich um den Nachfolger der Citibank. Kurios: Weil der neue Name anfangs noch geheim war, warben Claudio Pizarro und Co. zwischenzeitlich mit dem Slogan „So geht Bank heute".
Quelle: Imago, Ulmer
Mehrere Werder-Spieler bejubeln im Jahr 2012 einen Treffer.
Dem Trikotsponsor Wiesenhof konnten viele Werder-Fans schon von Beginn an wenig abgewinnen. Trotz der umstrittenen Kooperation prangte der Geflügelunternehmen elf Jahre lang auf dem Werder-Dress. Die Zusammenarbeit endet nach der Saison. Ab der Spielzeit 2023/2024 wird das Bau-Unternehmen Matthäi neuer Hauptsponsor der Bremer.
Quelle: Imago, Christoph Reichwein
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. April 2023, 6 Uhr