Bremer Uni und Bremerhavener AWI wollen Forschungsdaten aus USA retten
Universität Bremen und AWI retten Forschungsdaten aus den USA
Die Klima- und Erdinformationen werden auf einer speziellen Datenplattform gespeichert. Man reagiere damit auf Hilferufe aus den USA, heißt es von der Uni Bremen.
Hintergrund ist die Drohung von US-Präsident Donald Trump, die Zuwendungen an amerikanische Hochschulen deutlich zu kürzen. Das könnte laut der Bremer Uni den Verlust wichtiger Klima- und Umweltdaten zur Folge haben, weil US-Anbieter ihre Datenbanken schließen müssten. Um das zu verhindern, werden aktuell Datensätze zu Erdbeben und heißen Quellen auf eine spezielle Informationsplattform überspielt. Diese wird gemeinsam von der Universität Bremen und dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven betrieben.
Die überspielten US-Daten bleiben mindestens zehn Jahre gespeichert und sind weltweit für Projekte, Institutionen und Wissenschaftler frei verfügbar. Neben der Bremer Uni und dem AWI sind noch weitere deutsche Forschungseinrichtungen an der Rettung von Klima und Umwelt-Daten aus den USA beteiligt. Diese werden etwa für Frühwarnsysteme und den Küstenschutz benötigt.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. Mai 2025, 12 Uhr