Umweltorganisation fordert Bremer Senat zu mehr Klimaschutz auf
Der BUND kritisiert anlässlich des Erdüberlastungstags, dass Bremen gegen den Klimawandel zu kleine Schritte mache. Auch in Norddeutschland würden die Folgen inzwischen deutlich.
Zum sogenannten Erdüberlastungstag fordert der Bremer BUND mehr Umweltschutz in Bremen und Bremerhaven. Der Klimawandel sei auch hier für alle spürbar. So sei die Durchschnittstemperatur im Land Bremen laut Bremer Klimareport bereits um 1,6 Grad gestiegen. Der Bremer Politik wirft der BUND vor, nur in Mini-Schritten gegen Klimawandel und Artensterben vorzugehen. Nötig wären aber große Schritte.
Wir werden es zukünftig also auch in unserer Stadt mit längeren Dürreperioden, mehr Stürmen und Starkregenereignissen in den Wintermonaten zu tun haben.
Katja Muchow, stellvertretende Geschäftsführerin des BUND Bremen
Der Erdüberlastungstag markiert das Datum, an dem die Menschheit rechnerisch alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die der Planet innerhalb dieses Jahres erzeugen und regenerieren kann. Er fällt in diesem Jahr auf den 25. Juli und ist damit früher als noch im vergangenen Jahr (2. August).
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 25. Juli 2024, 8 Uhr