Einigung bei Flugsicherheit: Bremens Ex-Staatsrat schlichtet
Im Tarifstreit des Luftsicherheitspersonals gibt es eine Einigung. Damit sind weitere Streiks abgewendet. Zuvor hatte es immer wieder auch in Bremen Flugausfälle gegeben.
Im Tarifstreit des Luftsicherheitspersonal an deutschen Flughäfen gibt es eine Einigung und damit ein Ende der Streiks. Die Gremien der Gewerkschaft Verdi und des Arbeitgeberverbands BDLS haben der der Schlichtungsempfehlung zugestimmt, wie beide Seiten mitteilten.
Bis zu 15,1 Prozent mehr Geld
Die vom Schlichter Hans-Henning Lühr, ehemaliger Bremer Staatsrat für Finanzen, vorgelegte Empfehlung bedeutet für die rund 25.000 Beschäftigten der Luftsicherheit zwischen 13,1 und 15,1 Prozent mehr Geld innerhalb von 15 Monaten, erklärte der BDLS. Der Tarifvertrag soll bis Ende März 2025 laufen.
Einen entscheidenden Knackpunkt konnten die Konfliktparteien allerdings nicht lösen. So wurde das umstrittene Thema Mehrarbeitszuschläge für Voll- und Teilzeitbeschäftigte ausgeklammert und soll gegen Jahresende wieder verhandelt werden.
Streiks legten Flugverkehr lahm
Streiks hatten am 1. Februar bundesweit elf Flughäfen lahmgelegt und auch Anfang und Mitte März den Flugverkehr massiv beeinträchtigt. Ohne Sicherheitskontrolleure für Passagiere, Personal und Waren mussten viele Flüge ausfallen, auch von und nach Bremen.
Quelle: Reuters.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 9. April 2024, 11 Uhr