Bremerhaven will mehr Touristen aus den Havenwelten in die City locken
Beim Wirtschaftsempfang der Handelskammer ging es darum, wie die Fußgängerzone von den Havenwelten profitieren könnte. Auch der Abriss des Karstadtgebäudes war Thema.
Damit Bremerhavens Innenstadt attraktiver wird, müssen die Havenwelten besser mit der Fußgängerzone verbunden werden. Das forderte Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen beim Wirtschaftsempfang der Kammer in Bremerhaven. Die Entwicklung der Bremerhavener City war eines der zentralen Themen, über die Gäste aus Wirtschaft und Politik diskutierten.
Kaufleute wollen Touristen in ihre Geschäfte locken
Es gebe einen klaren Wunsch der Kaufleute, mehr Touristen aus den Havenwelten in die Innenstadt zu locken, sagte Fonger. So könnten bestehende Läden gesichert werden und neue entstehen. Auch Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) nannte die Verbindung von Havenwelten – mit Klimahaus, Zoo und Auswandererhaus – und der Fußgängerzone eine wichtige Aufgabe der Stadt für die nächsten Jahre.
Wir haben ein wunderbares Bundesprogramm mit über dreieinhalb Millionen Euro. Insgesamt werden wir in den nächsten Jahren allein von der öffentlichen Hand von der Pandemie an, 60 bis 70 Millionen Euro für die Innenstadt investieren.
Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz
Auch die Zukunft des ehemaligen Karstadt-Gebäudes bewegte die Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Grantz betonte noch einmal, Anfang nächsten Jahres solle der Abriss starten. Außerdem soll im Herbst ein neuer Investor vorgestellt werden, der bis zu 80 Millionen Euro in das Gelände investieren will. Etwa 450 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung waren beim Wirtschaftsempfang der Bremer Handelskammer im Bremerhavener Fischbahnhof.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 12. September 2023, 7 Uhr