Wie es beim Bau des Bremer Wesertunnels weitergehen soll
Wie ein Autobahntunnel durch die Weser gebaut werden soll
Im kommenden Sommer soll die Mega-Baustelle noch einmal Fahrt aufnehmen. Geplant sind zwei Behelfsbrücken und die Verlegung der Hasenbürener Landstraße.
In Bremen-Seehausen soll im kommenden Sommer die Dorfstraße verlegt werden, damit am Wesertunnel der Autobahn 281 weitergebaut werden kann. Die Großbaustelle liege im Plan, hieß es jetzt von der Projektgesellschaft DEGES.
In den nächsten Wochen wollen die Baufirmen der Weserquerung die Verschwenkung – also die Verlagerung – der Hasenbürener Landstraße vorbereiten. Diese muss vorläufig verlegt werden, damit die Einfahrt für den geplanten Wesertunnel hinüber nach Oslebshausen ausgeschachtet werden kann. Dazu sind entsprechende Rampen für die Umgehung nötig.
Brücken für Fußgänger und Autofahrer
Außerdem soll es zwei Behelfsbrücken über die Mega-Baustelle geben: eine für Autos und eine für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Im Sommer könnte die Umleitung in Betrieb gehen, heißt es.
Auf beiden Seiten der Weser entsteht derzeit der Autobahnabschnitt zwischen Bremen-Strom und Gröpelingen, der in Zukunft die Autobahnen 1 und 27 miteinander verbinden soll. Von den fehlenden 17 Kilometern sind zehn schon fertig. Der Wesertunnel zwischen Seehausen und dem Stahlwerk soll laut dem Zeitplan Ende 2029 den Autobahnring rund um Bremen komplettieren. Die Baukosten allein für die beiden Tunnelröhren werden aktuell auf 775 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 9. April 2025, 19:30 Uhr