Galerie Standdatum: 31. August 2023. Autorinnen und Autoren: Kristian Klooß und Carolin Henkenberens

Bremerhavener Rettungskreuzer "Hans Lüken" schwebt zu neuem Standort

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven — Bild: Radio Bremen | Carolin Henkenberens

Das 35 Tonnen schwere Schiff wurde jetzt mit einem Kran aus dem Innenhof des Schifffahrtsmuseums vor das Gebäude gehoben. Dorthin zurückkehren wird es nicht.

Der Seenotrettungskreuzer "Hans Lüken" steht nicht mehr im Innenhof des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven. Das 35 Tonnen schwere Schiff wurde am Donnerstagmorgen mit einem Kran aus dem Innenhof vor das Gebäude gehoben.

So lief die Kranfahrt der "Hans Lüken"

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven Fast 19 Meter lang und 4,30 Meter breit ist der Rettungskreuzer, ... Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven ... der jetzt von seinem bisherigen Standort im Innenhof des Deutschen Schifffahrtsmuseum weichen musste. Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven. Platz musste das 35 Tonnen schwere Schiff machen, ... Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven ... weil das Gebäude umgebaut und der Boden saniert werden soll. Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven Der neue Standort des Schiffs ist allerdings nur ein vorübergehender. Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Verladung des Seenotretterbootes "Hans Lüken" in Bremerhaven Denn der Innenhof des Schifffahrtsmuseums soll künftig für Technik wie zum Beispiel eine Klimaanlage genutzt werden. Quelle: Radio Bremen, Carolin Henkenberens

Grund für den Standortwechsel ist der Umbau des Museums. Dabei muss auch der Boden saniert werden. Außerdem soll der Platz, an dem das fast 19 Meter lange und 4,30 Meter breite Schiff zuletzt stand, künftig für technische Geräte wie eine Klimaanlage genutzt werden.

Finaler Standort wird noch gesucht

Das 1969 in Bardenfleth gebaute Boot soll nun erst einmal vor dem Schifffahrtsmuseum stehen bleiben, bis ein finaler Platz gefunden ist. Geplant ist, dass das Schiff einen neuen Anstrich bekommt und somit neue Besucher anlockt, die sich für die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) interessieren.

Seinen Namen hat der Rettungskreuzer übrigens vom Vormann Hans Lüken, der 1940 nicht von einem Einsatz vor Borkum zurückkehrte. Außer Lüken starben damals fünf weitere Rettungsmänner auf See.