Bremen plant erste Klimastraße als Reaktion auf Hitze-Wellen
Um die heißen Tage im Sommer besser zu überstehen, soll die Dechanatstraße in der Bremer City umgebaut werden. Mehr Bäume und Grünflächen sollen Wasser speichern.
Durch den Klimawandel haben Städte wie Bremen immer mehr Probleme mit Hitze und Trockenheit. Aus diesem Grund soll es an Straßen und Plätzen mehr Bäume, Beete und Grünflächen geben. Das haben die zuständigen Fachpolitikerinnen und -politiker in der Baudeputation beschlossen.
Das Ziel dabei ist, mehr Regenwasser für trockene Zeiten im Boden zu speichern. Der Umbau der Straße im Bremer Zentrum ist ein Pilotprojekt, das durch den Bund gefördert wird. Insgesamt erhält Bremen dafür 860.000 Euro durch das bundesweite Programm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Die Arbeiten sollen Ende des Jahres starten, weitere Straßen in der Innenstadt folgen.
Kritik von SPD und CDU an dem Vorhaben
CDU-Politiker Martin Michalik kritisierte, dass dies nur eine punktuelle Verbesserung sei. SPD-Politiker Falk Wagner bedauerte, dass nur die Hälfte der Dechanatstraße umgestaltet wird. Grund dafür ist, dass an dem alten Post-Gebäude an der Domsheide, das die Stadt gekauft hat, noch gearbeitet werden muss.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 12. Januar 2024, 7 Uhr