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Mehr als 35.000 Menschen warnen in Bremen vor einem Rechtsruck
Tausende Menschen protestieren in Bremen gegen einen Rechtsruck
Sie haben auf dem Bremer Domshof ein Zeichen für Solidarität und Demokratie gesetzt. Aufgerufen hatte die Initiative "Laut gegen Rechts" – unterstützt von einem breiten Bündnis.
Die Polizei korrigierte die Angaben zu den Teilnehmern immer wieder nach oben und ging am Ende von mehr als 35.000 Teilnehmern aus. Die Veranstalter sprachen von 50.000 Demonstranten.
Die Menschen skandierten unter anderem Sprechchöre wie: "People, Power, Solidarität". In den Redebeiträgen ging es unter anderem um den Kampf gegen Armut, um Solidarität und Zusammenhalt. Neben der Warnung vor einem Rechtsruck wurde auch von der Klimakrise, dem Gesundheitssystem und Maßnahmen für mehr Integration gesprochen.
Auch Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte war gekommen. Der SPD-Politiker dankte allen, die ihre Stimme erhoben hätten für ein buntes, demokratisches und solidarisches Bremen.
Der Domshof war wegen der Veranstaltung auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Schon vor der Kundgebung auf dem Marktplatz zogen 1.500 Menschen mit einer Demonstration vom Viertel in die Innenstadt, teilte die Polizei mit. Zudem gab es auf dem Domshof vorab Musik, organisiert von den "Omas gegen "Rechts".
Ursprünglich sollte die Aktion auf dem Marktplatz stattfinden. Doch wegen der vielen Demonstranten, verlegten die Organisatoren die Aktion auf den Bremer Domshof. Die Initiative "Laut gegen Rechts" hatte vor rund einem Jahr schon einmal etwa 50.000 Menschen in Bremen mobilisiert.
Protest-Kundgebung füllt Bremer Domshof
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 8. Februar 2025, 19:30 Uhr